Mittwoch, 21. Februar 2018

Tobekissen für die Enkel!

Da die Enkel jetzt einen "Tobekeller" haben, brauchen sie auch "Tobekissen"! Schon für unsere Kinder hatte ich solche Kissen genäht!
Ich nehme dafür Schaumstoffkissen der Größe 50x50x10 cm, eine 1x2 m Matratze ergibt 8 Kissen!


Als Stoff hat sich der etwas stabilere Dekostoff bewährt, aus einer Hinterlassenschaft habe ich einen großen Ballen Streifenstoff bekommen, der sich hierfür gut eignet!


Erste Kissen sind fertig!
Das Überziehen der Bezugs ist nicht gerade einfach, aber ich habs geschafft!

Für die Kanten werden die Ecken in dieser Art abgenäht:


Für die Nähte habe ich den Dreifachstich genommen, damit beim Hopsen und Toben die Nähte nicht platzen!

Und der fertige Stapel!


Hier sieht man schön, dass es mal eine Matratze war!

Montag, 13. März 2017

Omas Lieblingsbeschäftigung: Hosen flicken.....

.... ist im Moment öfter angesagt, seit 3 kleine Enkel noch ziemlich viel auf den Knieen herumrutschen zum Spielen!



Das Problem ist ja, dass die Hosenbeine noch sehr schmal und eng sind und man mit der Nähmaschine nicht hineinkommt! Ich habe es auch mit aufbügelbaren Flicken probiert, aber die lösen sich doch wieder ab!
Also muss das Hosenbein "vergrößert" werden: dazu trenne ich bei den Jeans die einfache Naht einfach auf, denn sie kann leicht wieder zugenäht werden!


Um den Flicken zum Aufnähen zu fixieren, bügel ich Vliesofix auf die Rückseite:



Dann verrutscht nichts beim Nähen!


An der Nähmaschine entferne ich den Anschiebetisch, damit es sich besser nähen läßt:



So kommt man gut rundherum!
Zum Schluss dann die Seitennaht schließen: da die meisten Jeans aus etwas elastischem Stoff sind, benutze ich die Dreifach-Geradstichnaht, anschließend die Kanten mit Zick-Zack versäubern!




Und dann kann ich nur noch hoffen, dass die Flicken einigermaßen halten, einmal hielten sie gerade einen KITA Vormittag....


Bis zum nächsten Mal.....

Die Enkel werden älter und damit habe ich auch das Hosenflicken etwas "verfeinert": damit der Flicken von außen nicht mehr so prominent zu sehen ist, wird er jetzt innen gegengesetzt und die "Löcher" nur noch von oben ein bisschen  drübergestopft!



Ist dann nicht mehr löcherig, aber sieht ein bisschen cooler aus......

Mittwoch, 27. Juli 2016

Heissgeliebter Nähkeller!

Mein kleiner Enkel (4) liebt meinen Nähkeller über alles: schon mit 8 Monaten hat er am liebsten in einer meiner Stoffkisten gesessen und die Stoffe ein- und ausgepackt! Es war immer ein sehr entspanntes Babysitten! Und dabei ist es geblieben, der erste Weg führt ihn immer in den Keller!








Und jetzt findet er nichts schöner, kleine Stoffschnipsel noch kleiner zu schneiden: er hat seine eigene Stoffkiste, in der er nach Herzenslust wühlen darf und alles zerschneiden darf!
Anfangs hatte ich ihm mal gesagt, dass er nur kleine Stoffstückchen zerschneiden darf, so kam er eines Tages bei mir mit einem etwas größeren Stoffstück an mit der Frage: "darf ich auch mittelgroße kleine Stoffe zerschneiden?"
Und er möchte natürlich auch nähen: so bekommt er eine große Nadel mit Faden und dann wird "genäht"!



Und manchmal gesellen sich seine Cousins auch dazu:


Am liebsten würde er ja schon mit der Nähmaschine nähen, er steht immer ganz fasziniert daneben und guckt, wie ich die Stoffe zusammennähe! Und so kam mir der Gedanke, dass er doch zum Geburtstag der anderen Oma eine Tasche "nähen" könnte: er war begeistert von dem Gedanken!
Da die Oma im Eulenschutz ist und außerdem Hühner hat, suchte er die passenden Stoffe raus, schnitt sie liebevoll aus und platzierte sie auf der zukünftigen Tasche!
Ich habe dann seinen Angaben nach alles festgenäht:




Und so sieht die fertige Tasche dann aus! Er war sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber nächstes Mal will er selber nähen!



Sonntag, 24. April 2016

Mal wieder Nachwuchs....

... in der erweiterten Familie und so konnte ich mal wieder an der Nähmaschine tätig werden! Viel zeit zum Nähen habe ich im Moment nicht, aber wenn ein Baby naht, dann müssen ein paar Sachen her!
Also, als erstes der Babyquilt, wie immer mit etwas Altem von der Mama, in diesem Fall ein Stück vom fast 30 Jahre alten Bettbezug mit dem schönen Graziela Muster!


Dazu gab es dann noch die unvermeidlichen Sachen, die sich schon bei den eigenen Enkeln gut bewährt hatten: die Lätzchen, die man einfach über den Kopf kann und die lange passen:


Dann eine Tasche, die man am Gitterbett befestigen kann für Schnulli, Schmusetuch und was Baby sonst noch so braucht!


Und natürlich auch eine kleine Wickeltasche für unterwegs!


Die junge Mutter hat sich jedenfalls sehr gefreut, praktische Dinge kann man immer gebrauchen!

Mittwoch, 24. Juni 2015

Kuscheldecken!

Die Zeit vergeht im Fluge, im wahrsten Sinn des Wortes: die fast  5 Wochen, in der unsere Kinder aus USA mit den 2 kleinen Enkeln hier waren, sind sehr schnell vorbeigegangen...Dazu gesellte sich dann der 3. Enkel, alle drei zwischen 2 1/2 und knapp 4!
Bei einer Inspektion meines Nähkellers entdeckten sie die Fleecestoffe, die ich vor einiger Zeit mal mitgenommen hatte: mit Feuerwehrautos und Drachen und Würmern und Käfern drauf! Die Begeisterung kannte kein Ende: das sind Kuscheldecken für uns und schon wurden die Stoffe abgeschleppt!
Und da der kleinste eine Decke für seine Preschool für den Mittagsschlaf braucht, habe ich mich an die Arbeit gemacht!
Damit es richtig schöne Kuscheldecken werden, habe ich sie einfach mit einfarbigem Fleece verstürzt und am Rand herum zweimal abgesteppt, das war alles.


Die Drachendecke für das Drachenkind und Dino-Liebhaber!


Die Feuerwehrdecke für den kleinen Auto-Freak!


Und diese Kuscheldecke für den jüngsten Enkel!

Da sie in Californien leben, war die Meinung, dass die Decke vielleicht doch etwas zu warm sein könnte, so habe ich aus flauschigem Kuschelstoff noch eine genäht: einfach den Stoff rundherum eingefasst und fertig! Und die Buchstaben kamen mir für die "preschool " sehr passend vor!




Montag, 24. März 2014

Wachsen, wachsen, nix als wachsen....

..... das ist die scheints die einzige Beschäftigung der Enkelkinder!!!! Und deshalb habe ich mal versucht, ein bisschen in die Näherei von Kleidung einzusteigen!!!
Zur Probe habe ich mal eine Hose aus Jerseystoff genäht, den Stoff hatte ich noch liegen, zum Üben gerade richtig!!
Den Schnitt habe ich von einer passenden Hose abgenommen, mir einen Schnitt gemacht und dann einfach mal ausprobiert: das ist das Ergebnis!!!


Es gibt ja mittlerweile sooooo viele schöne Jerseystoffe, das schreit ja förmlich nach selbernähen!!!
Auch von einem passenden Langarm-T-Shirt habe ich einen Schnitt abgenommen und aus einem weiteren Rest Jersey einen Pulli genäht, aufgepeppt noch mit seinen Lieblingstieren!!!


Als erste Probestücke finde ich sie schon mal ganz gut!!! Und als Schlafanzug immer zu gebrauchen, obwohl die Mama meinte, dafür wäre das ja jetzt auch zu schade!!!

Mittwoch, 12. März 2014

Mal wieder einen Teddybären genäht!!!

Nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Teddybären genäht, ich wurde angesprochen, da ein weiteres Enkelkind erwartet wird und die anderen auch schon einen Teddy von mir bekommen hatten!!!
Ein schöner Stoff war in meinen Vorräten schnell gefunden, Schnitte sind auch noch genug vorhanden: es sollte ein ca. 40 cm großer Bär werden!!!
Und wenn ich schon mal dabei bin, habe ich mal ein paar Bilder zur Entstehung so eines selbst genähten Bären gemacht!!!
Hier sieht man den Stoff und den Schnitt:


Mit Hilfe der Schablonen wird dann alles auf der Rückseite aufgezeichnet, dabei muss man ein bischen auf die "Srtichrichtung" des Flors achten!


Und hier die ausgeschnittenen Teile:


Man kann schon erkenennen, was es einmal werden soll!!!
Rechts auf rechts werden die Teile dann zusammengenäht, ich nehme den 3-fach Stich meiner Maschine, damit die Nähte auch wirklich haltbar sind!!
Ein bisschen schwierig und fummelig ist das Einsetzen des Kopfmittelteils, vor allem um die Nase rum, und das Einsetzen der Fusssohlen!!!

 
Kopfmittelteil einsetzen
Fusssohle feststecken
Fusssohle annähen
Die eingenähte Fusssohle von der linken Seite...
.... und das ganze umgedreht!!!

Und hier sind dann alle Teile fertig genäht:


Als erstes stopfe ich immer den Kopf, weil das der spannendste Teil der Arbeit ist: wie wird er aussehen???? Und wie wird er einen angucken???



Um den richtigenSitz der Augen zu bestimmen, gibt es sog. "Positionsaugen": sie haben einen langen, spitzen Dorn und man kann sie solange versetzen, bis man meint, nun guckt er einen richtig an!!!

Positionsaugen

Kopf, Arme und Beine werden nach alter Tradition mit den sog. Scheibengelenken befestigt: dazu gehören pro Gelenk 2 Pappscheiben, 2 Unterlegscheiben aus Metall und ein Splint:



Eine Pappscheibe kommt innen in den Arm oder das Bein rein, die 2. Scheibe kommt im Körper dagegen, der Splint wird aufgerollt und hält das ganze zusammen!! Doch davor müssen Arme und Beine noch mit Füllwatte gestopft werden:


Gute Dienste dabei ein "Stopfer": er ist vorne so geformt, dass man damit die Watte leicht in alle Ecken verteilen kann!!


Die Arme und Beine sind fertig gestopft und müssen noch zugenäht werden!!
Und nach der Mittagspause geht es weiter....

Na ja, nicht ganz Mittagspause, wir sind einen Tag weiter, aber er ist fertig!!!

Das Einziehen der Augen
 Ich benutze lieber Glasaugen, da man sie am fertigen Kopf befstigt und so besser ihren Sitz bestimmen kann, kindersichere Augen müssen vor dem Stopfen angebracht werden und da kann es schon mal sein, dass sie dann doch nicht so sind wie man es sich vorgestellt hat!!

Das Garn, mit dem Augen eingezogen werden, wird verknotet und dann gut vernäht!!
Die Augen müssen mit einem starken, reissfestem Garn befestigt werden!!!
Als nächstes werden jetzt Kopf, Arme und Beine am Körper beestigt: dazu wird an den Befestigungsstellen ein kleines Loch im Körper an der entsprechenden Stelle vorgebohrt und dann der Splint durchgesteckt, von Innen kommt dann die 2. Pappscheibe und eine Unterlegscheibe dagegen und der Splint wird richtig fest aufgedreht, damit die Scheiben aneinandergepresst werden!!!

Zum Überprüfen nur mal die Splinte auseinandergebogen

Dann werden sie aufgerollt!!

Und so sieht das bärchen dann aus: Arme, Beine und Kopf sind dran!!


Wenn man möchte, kann ihm jetzt eine Brummstimme im Bauch verpassen:


Und dann wird der Körper ausgestopft, wobei wieder der Stopfer gute Dienste leistet, damit man die Watte auch in jeden Winkel verteilen kann!!


Zugenäht wird wieder mit dem "Leiterstich" oder auch "Matratzenstich": so wird die Naht nahezu unsichtbar!!


Und nun noch die Ohren: sie weden unten eingeschlagen zusammengenäht:


Die Ohren werden von Hand angenäht:


Und wenn man möchte, kann man die Pfoten noch etwas ausgestalten:


Und dann darf natürlich die Nase nicht fehlen:


In diesem Fall gestickt mit dickem Perlgarn!!

Und dann noch ein bisschen norddeutsch eingekleidet (wobei das Hemd eine Nummer zu klein ist, es wird noch ein größeres genäht...) und er ist fertig!!!


Und ich muss sagen, es hat Spass gemacht!!!